Ich bin in meinem Leben oft Umwege gegangen und finde, das gerade dieses mich auszeichnet.
Nach meiner Hauptschulzeit habe ich die „Mittlere Reife“ nachgeholt, eine Ausbildung bei Siemens absolviert, mein Fachabitur gemacht und Elektrotechnik studiert. In der Zeit des Studiums schulte ich verschiedene Berufsgruppen in aktueller Bürosoftware. In dieser Zeit lernte ich gradlinig und ziel orientiert zu arbeiten.
Neben dem Studium und über meine ehrenamtliches Engagement hinaus konnte ich eine Teilzeitstelle als Bildungsreferent für die Kinderstufe (6 – 10 Jährige Jungen und Mädchen) beim Pfadfinderbundesamt Köln belegen. Hier sammelte ich Erfahrungen im konzeptionellen und organisatorischen Bereich sowie in der Aus- und Weiterbildung. Dies um so mehr, da mein Aufgabenbereich neben eins-zu-eins-Serrings, Kleingruppenarbeit (5 – 12 Personen) als auch Großveranstaltungen (100 – 450 Personen) umfasste. Aus der Einsicht, dass ich mich mehr für Menschen als für Technik interessierte, und meinen Erfahrungen als Bildungsreferent entstand dann die Entscheidung in den pädagogischen Bereich zu wechseln.
In der Pädagogik habe ich in den unterschiedlichsten Bereichen gearbeitet. Angefangen von „Kleiner Altersgemischter Gruppe“, Tages- und Hortgruppe in einer Kindertagesstätte über eine Familienwohngruppe im Heim bis zur „Jungenintensivgruppe“. Letztere habe ich konzipiert, aufgebaut und geleitet. Hier war es mir auch wichtig, alle Kolleginnen und Kollegen zur Persönlichen Weiterentwicklung zu motivieren. Dieses wurde sehr positiv aufgenommen und ebenfalls umgesetzt.
Parallel zu der Intensivgruppe habe ich auch eine kollegiale Supervision in der Einrichtung aufgebaut, die sich bis zum heutigen Tag trägt. Aus der stationären Jugendhilfe nehme ich vor allem die Wichtigkeit der pädagogischen Arbeit, aber auch mein Herzblut für diese Arbeit mit.
Ich entschloss mich dann 2003 im Bereich der „flexiblen Jugendhilfe“ selbstständig zu machen und arbeite seit diesem Zeitpunkt mit mehreren Jugendämtern, Familien, Kindern und ihrem Umfeld (wie z.B. Schulen) zusammen.
Durch den Wechsel eines Kollegen aus der kollegialen Supervisionsgruppe in die Selbstständigkeit entstand eine berufliche Supervision. Seit 2005 arbeite ich mit einem Träger im individualpädagogischen Bereich zusammen. Hier supervidiere und coache ich mehrere stationäre und ambulante Projekte. Durch meinem frühen beruflichen Einstieg in die Jugendverbandsarbeit kann ich nun auf über 20 Jahre fassettenreiche Berufserfahrung zurückgreifen.
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